Erstmalig werden ausgewählte Skulpturen und Zeichnungen der beiden bedeutenden Bildhauer gemeinsam in Trebnitz gezeigt. Werner Stötzer (1931-2010) war in der Zeit von 1954 bis 1958 Meisterschüler bei Gustav Seitz (1906-1969) an der Akademie der Künste in Berlin.
Das Gustav Seitz Museum präsentiert in zwei Bereichen seiner Räumlichkeiten Werke von Gustav Seitz und Werner Stötzer. Zahlreiche Dokumente und Schriften zeugen von der Zeit als „Meister und Schüler“, aber auch vom lebenslangen freundschaftlichen Kontakt und Austausch zwischen den beiden Künstlern. In der Ausstellung stehen Werke der Bildhauerkunst von Gustav Seitz und Werner Stötzer, die in einer auch kunstpolitisch brisanten Zeit entstanden sind, in einem interessanten Zusammenklang.
Die Auswahl der Steine, Bronzen und Arbeiten auf Papier von Werner Stötzer erfolgte in Zusammenarbeit mit der Bildhauerin Silvia Hagen. Der Schaffens- und Lebensmittelpunkt Werner Stötzers und heutiger Ort seines Nachlasses ist Altlangsow und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Gustav Seitz Museums in Trebnitz.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit Texten verschiedener Autoren, zahlreichen Abbildungen und Dokumenten.
Kuratorin der Ausstellung sowie Konzeption und Redaktion der Publikation: Annette Purfürst
Begleitveranstaltung
Am 27. Oktober 2019 las die bekannte Theater- und Filmschauspielerin Simone von Zglinicki aus Texten von Werner Stötzer und zitierte aus Berichten von Wegbegleiterinnen und -begleitern des Künstlers. Anschließend wurde neben dem Museum „Die Lauschende“ (Bronze, 1968) von Gustav Seitz enthüllt.